Ich muss gestehen, mein erster Flammkuchenversuch war ein Desaster. Im Glauben, der Teig ist ja eigentlich wie Pizzateig, ließ ich ihn *etwas* zu lange im Ofen. Das Resultat: Der Rand war hart wie Beton, der Rest verbrannt. Natürlich komplett ungenießbar. Danach gabs ewig keinen Flammkuchen mehr. Bis ich irgendwann letzten Sommer ein Rezept auf Pinterest fand und Herr Pingelig meinte, DAS hätte er gerne mal. Schinken, Paprika und Schmand klangen verführerisch, also wurde das Rezept ausprobiert. Ich bin dabei extra des Öfteren am Backrohr vorbei spaziert, damit er nicht wieder aussah wie Kohlebriketts. Ein zweites Mal – nicht mit mir! Und siehe da, er gelang. Und schmeckte richtig gut. Das Rezept ist wirklich keine große Hexerei, wenn ihr, wie ich, fertigen Teig verwendet. Soll ja schnell gehen, sonst wärs keine “Kistlküche”.
(Schmand bekommt man in Österreich glaub ich nicht. Aber Creme Fraiche oder Sauerrahm könnt ihr genau so gut verwenden.)
REZEPT “Flammkuchen”
Zutaten:
x eine Packung “Flammkuchenteig” (ich verwende eigentlich immer den von Tante Fanny)
x 150g Schmand (Creme Fraiche/Sauerrahm)
x eine rote Zwiebel
x eine rote Paprika
x 100g Schinken
x eine Packung geriebener Käse (Emmentaler bzw Gouda)
x Salz / Pfeffer / Chili
Zubereitung:
Den Paprika in Streifen schneiden, die Zwiebel in Ringe. Teig auf einem Backblech ausrollen. Schmand mit einem Löffel auf dem Teig verstreichen. Mit Schinken, Paprika und Zwiebel belegen. Käse zum Schluss großzügig darauf verteilen. Mit Salz, Pfeffer und Chili nach Belieben würzen. Bei 220 Grad im Backrohr ca. 13 Minuten backen (lieber öfter mal nachsehen, der Teig sollte nicht zu dunkel werden!).
Mahlzeit!